Das entzündliche Rheuma fängt recht schleichend und langsam an. Die Beschwerden lassen sich kaum konkretisieren, sodass Sie Schwierigkeiten haben werden, sie der Rheuma-Erkrankung zuzuordnen. Als frühzeitige Symptome gelten beispielsweise steife Glieder, druckempfindliche Körperstellen und Gelenkschwellungen. Zu Beginn sind es meist Fuß- und Handgelenke sowie die Finger. Dazu kommt oft ein Erschöpfungsgefühl, eventuell sogar ein Gewichtsverlust oder vereinzelte Fieberschübe.
Beginn der Rheuma Behandlung
Falls Sie diese oder ähnliche Rheuma-Symptome bei sich feststellen, müssen Sie schnell handeln. Je früher Sie Maßnahmen ergreifen, umso besser stehen die Chancen, gegen die Krankheit anzukommen. Warten Sie also nicht zu lange ab, bis Sie die Symptome vollends zuordnen können, sondern gehen bei der ersten Vermutung zum Arzt. Zu Beginn kann es sehr sinnvoll sein, ein spezielles Schmerzgel zu verwenden. Dieses lindert auftretende Schmerzen und beugt die Entstehung Weiterer vor. Sollte es trotz dieser anfänglichen Behandlung zu keiner spürbaren Besserung kommen, müssen Sie mit Ihrem Arzt weitere Schritte absprechen. Hierbei kann es Ihnen helfen, sich über die Ursachen für Rheuma zu erkundigen.
Eventuelle Ursachen der Krankheit
Die Ursachen konnten bisher noch nicht vollständig geklärt werden. Im Allgemeinen herrscht die Theorie vor, dass Autoimmunprozesse dafür verantwortlich sind. Ein gesundes Immunsystem unterscheidet fremde von körpereigenen Substanzen, was bei der rheumatoiden Arthritis meist nicht der Fall ist. Dadurch greift der Körper körpereigene Substanzen an und verursacht damit Entzündungen. Das wiederum führt zu einer Wucherung der Gelenkinnenhaut. Später kommt es sogar zur Zerstörung von Knorpeln, Bändern und Knochen.
Die weiterführende Behandlung
Wissen sollten Sie, dass auch die rheumatoide Arthritis nicht heilbar ist. Jedoch können Sie auf eine gute Therapie mit entzündungshemmenden Mitteln und Medikamenten vertrauen. Das grundlegende Ziel ist es, die Schmerzen zu nehmen und die Beweglichkeit der Gelenke zu sichern. Daher ist auch eine Physiotherapie meist Teil der Behandlung. Diese ist dabei behilflich, die Muskeln aufzubauen und beweglich zu halten. Weiterhin profitieren Patienten von der physikalischen Therapie, also eine Kälte-, Wärme- oder Elektrotherapie. Ist das Stadium schon zu stark fortgeschritten, lässt sich eine Operation kaum noch vermeiden. Dabei müssen zerstörte Gelenke nämlich durch Prothesen ersetzt werden. Eine positive Unterstützung bietet Ihnen auch eine spezifische Ernährung, wie zum Beispiel fleischarme Kost. Dadurch vermeiden Sie entzündungsfördernde Arachidonsäuren.
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