Schlafstörungen durch Schichtdienst: Hilfe für Betroffene

In einigen Berufen arbeiten die Angestellten in Schichten und führen Ohren Beruf aus, während andere Menschen schlafen. Allerdings verursachen wechselnde Schichten und unregelmäßige Arbeitszeiten einen gestörten Schlaf, da das innere Gleichgewicht durcheinander gerät. Betroffene liegen daher in der Nacht wach, oder finde nach einer anstrengenden Nachtschicht keinen Schlaf. Allerdings entwickeln sich schlimmstenfalls Schlafstörungen, wenn Körper und Geist keinen Rhythmus mehr finden.

Nachtschichten und wechselnde Arbeitszeiten

Grundsätzlich ist es der Körper gewohnt, in der Nacht zu schlafen, aber in einigen berufen ist es notwendig, auch nachts zu arbeiten, zum Beispiel als Krankenpfleger, bei der Polizei oder in der Industrie. Wer am Tag unmittelbar nach Anschluss an die Arbeit ausreichend schläft, hat gute Chancen, dass sich der Körper auf den veränderten Rhythmus einstellt. Wer jedoch zu wechselnden Schichten arbeiten muss, leidet schnell unter Schlafstörungen und findet keine Ruhe. Grund ist die innere Uhr, die sich auf den ständig wechselnden Tagesrhythmus nicht einstellt. Daher sollten Schichtarbeiter versuchen, in den Schichten zu rotieren und so die Frühschicht, danach die Spät- und einen Tag später die Nachtschicht übernehmen.

Schlafstörungen mit Ruhepausen vorbeugen

Wenn Betroffene erst einmal unter Schlafstörungen leiden, dauert es lange, bis der Körper seinen Rhythmus gefunden hat. Daher ist es ratsam, vorzubeugen, indem Sie bei Nachtschichten kleinere Pausen einlegen und anschließend in Ruhe schlafen. Hierzu ist ein gutes Stressmanagement wichtig. Fällt Ihnen das Einschlafen nach der Arbeit schwer, sollten Sie sich zunächst entspannen und die Arbeit langsam vergessen, bevor Sie schlafen gehen. Außerdem sollen Sie gegen Ende der Schicht keinen Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen. Ebenso sollten Sie auf Energy Drinks verzichten, da diese den Körper künstlich wach halten und ihn übermüden. Außerdem sollte das Schlafzimmer so eingerichtet sein, dass Sie ungestört nach dem Schichtdienst schlafen.

Vor dem Einschlafen Störungsquellen abschalten

Vor allem wenn ein Partner im Schichtdienst arbeitet, wirkt sich die Nachtschicht möglicherweise negativ auf das Schlafverhalten beider Personen auf. Daher ist es ratsam, nach der Nachtschicht in einem anderen gemütlichen Zimmer mehrere Stunden zu schlafen, damit der Wecker der Partners oder der Partnerin Sie nicht weckt. Zum Beispiel lassen sich bequeme Schlafsofas ausklappen und Sie haben schnell ein gemütliches Bett. Außerdem sollte das Telefon außer Hörweite stehen. Gegen störende Geräusche haben sich zudem Ohrstöpsel bewährt. Als weitere Hilft erleichtern Entspannungsübungen und regelmäßige Gewohnheiten das Einschlafen nach der Schichtarbeit.

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