Darum schadet rauchen in der Schwangerschaft

Darum schadet rauchen in der Schwangerschaft

Etwa ein Drittel der Schwangeren raucht am Anfang der Schwangerschaft, obwohl sie wissen, dass das Rauchen dem ungeborenen Kind Schaden zufügen kann. Deshalb sollte eigentlich jede Frau, die sich ein Baby wünscht, schon vor der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufhören. Dann kommt es vor der Schwangerschaft zu den üblichen Entzugserscheinungen. Wenn der Entzug während der Schwangerschaft vorgenommen wird, kann sich auch dies auf das Kind auswirken.

Rauchen während der Schwangerschaft reduzieren

Wenn die Schwangerschaft schon eingetreten ist, sollte nicht von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört werden, sondern das Rauchen reduziert werden. Jede Woche ein paar Zigaretten weniger und die Schwangere schafft es leichter, das Rauchen aufzugeben. Die Entzugserscheinungen sind nicht so drastisch. Im Übrigen ist die Schwangerschaft eigentlich genügend Motivation, um vom Nikotin wegzukommen.

Welche Gefahren bestehen für das Kind einer Raucherin?

Als erstes ist die Gefahr einer Fehl-, Früh- oder Totgeburt höher als bei einer Nichtraucherin. Die Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr für das Kind ist behindert. Es kann dazu führen, dass das Kind mit einem zu geringen Gewicht geboren wird. Die Lunge wird eventuell nicht vollständig entwickelt und als Folge kann das Kind unter asthmatischen Erkrankungen oder allergischen Reaktionen leiden. Dies ist nur ein Teil der Probleme die dort auftreten können. Außerdem wird die Bildung der Milch negativ beeinflusst. Ist Nachwuchs geplant, sollte man sich also bereits weit vorher überlegen das Rauchen aufzugeben. Da dies jedoch nicht immer leicht fällt, gibt es leider immer wieder werdende Mütter, die während der Schwangerschaft rauchen und dem Kind somit Schaden zufügen.

Nichtraucherprogramm online

Als gute Hilfestellung während der Entwöhnung hat sich ein Online-Kurs erwiesen. Dort werden auch Schwangere angeleitet, wie sie am besten mit dem Rauchen aufhören. Der Erfolg ist etwa um 1,5-mal höher als wenn sie es alleine versuchen. Der Entzug sollte innerhalb der ersten drei Monate erfolgen, dann kann er sich nur positiv auf die Geburt und die Entwicklung des Kindes auswirken. Eine weitere erfolgreiche Therapie ist die Verhaltenstherapie, auch in Verbindung mit Nikotinpflaster. Die Therapeuten sind mit dem Therapeutenfinder im Internet zu finden. Es ist in jedem Fall ratsam sich Hilfe zu holen, um die Gesundheit des Kindes nicht zu gefährden.

Bild: panthermedia.net Piotr Marcinski