Diese Folgeerkrankungen drohen bei ADS

Diese Folgeerkrankungen drohen bei ADS

Die Krankheit ADS, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, trifft man häufig bei Kindern an. Die Kinder, welche unter dieser Krankheit leiden, sind sogenannte „Träumerchen“. Ebenfalls fallen diese Kinder durch Distanzlosigkeit auf und sie sind ungeduldig. Wenn sie warten müssen, kann es vorkommen, dass sie wie gehetzt im Zimmer umherlaufen. Sie leiden unter Unruhe und Unkonzentriertheit. Wenn sie sich mit etwas beschäftigen, tun sie dies meist äußerst unkontrolliert. Das kann zur Folge haben, dass sie beim Trinken etwas verschütten. Eine große Gefahr besteht zudem, wenn diese Kinder sich im Straßenverkehr aufhalten, weil ihr Verhalten nicht vorhersehbar ist. Diese Kinder sind auch in Gruppen beliebt, allerdings entstehen selten tiefe Freundschaften.

Auswirkungen von ADS

Die Auswirkungen von ADS sind unter anderem ein Dopaminmangel. Dopamin benötigt unser Körper, um körperlich und seelisch aktiv sein zu können, er ist ein Botenstoff im Nervensystem. Ein Dopaminmangel verursacht zum Beispiel Schwitzen, Schlafstörungen, Zittern, Unruhe und der Patient neigt vermehrt zu Infektionen. Auch sind Ungeschicklichkeit und Gedächtnisstörungen Auswirkungen auf diese Krankheit. Für die Angehörigen von Kindern mit ADS ist die Situation manchmal nicht sehr einfach. Denn Spontanität ist in solchen Familien ein Fremdwort. Kinder mit ADS benötigen einen geregelten, festen Tagesablauf, sobald etwas spontan gemacht werden möchte, fallen die Kinder total aus ihrem Rhythmus.

Folgeerkrankungen

Die Folgeerkrankungen, welche am beeinträchtigtsten sind, sind Störungen in der Persönlichkeitsbildung, welche für die Patienten im Leben viele „Stolpersteine“ bedeuten können. Ebenfalls leiden die meisten an emotionalen Problemen und an mangelndem Selbstwertgefühl. Des Weiteren leiden sie an Lernstörungen. Bekommen die Kinder nicht genügend Lob und Anerkennung und je mehr Misserfolge sie verzeichnen müssen, umso mehr sind sie entmutigt und unmotiviert. Oft sind Resignation und Rebellion die Ergebnisse und beeinflussen die Persönlichkeits-Entwicklung negativ. Sie denken von sich selber, dass sie dumm seien und nichts zu Stande bringen können. ADS-Kinder haben auch ihre positiven Erfahrungen, welche für sie lebenswichtig sind. Es ist wichtig, dass gerade diese Kinder immer wieder animiert und motiviert werden, damit sie später ihr Leben positiv gestalten und leben können. Wenn sie positive Erfahrungen machen können, wächst die Motivation und sie sind in der Lage auch Anstrengendes zu meistern. Das Resultat davon ist gewonnenes Selbstbewusstsein, welches sich immer positiv auswirkt.

Bild: panthermedia.net Monkeybusiness Images