Naturmode: Warum ökologische Kleidung gesünder ist

Bio-Produkte liegen im Trend und finden sich in zahlreichen Haushalten. Während den meisten Verbrauchern Bio-Lebensmittel ein Begriff sind, sieht es bei ökologischer Kleidung anders aus, denn nur wenige Verbraucher kennen die Naturmode oder haben ein falsches Bild von ihr. Denn Bio-Mode sieht ebenso schick aus und folgt den aktuellen Modetrends wie herkömmliche Kleidung aus dem Kaufhaus. Dabei hat die Naturmode viele Vorteile und sorgt für ein gutes Gewissen beim Shoppen.

Der Umwelt und dem Tierschutz zuliebe

Der wichtigste Unterschied zu normaler Kleidung betrifft die Herstellung. Im Gegensatz zu Standardproduktionen stammt die verarbeitete Wolle von Tieren aus einer artgerechten Haltung. Hinzu kommt der Aspekt, dass immer mehr Menschen unter Allergien leiden, so ist eine Duftstoffallergie in der heutigen Zeit verbreiteter als vor zwölf Jahren. Ein Grund für den Anstieg der Allergiker ist die Nutzung von Chemikalien, wie sie in der Textilindustrie Gang und Gebe ist. Ökologische Mode verzichtet jedoch auf giftige Farbstoffe zum Färben der Textilien und verwendet hautverträgliche sowie umweltneutrale Stoffe, die auch nach einigen Waschgängen erhalten bleiben. Auf diese Weise bestehen für die Arbeiter in der Produktion keine gesundheitlichen Risiken und Sie als Verbraucher setzen Ihre Haut keinen schädlichen Stoffen aus.

Bio-Labels als Zeichen für Naturmode

In erster Linie erkennen Sie ökologische Modelinien anhand bestimmter Textil-Labels, denn die Kleidung besteht zudem vollständig aus natürlichen Materialien. Möchten Sie nun Bio Unterwäsche, Shirts oder Jeans kaufen, sollten Sie zuerst einen Blick auf das Etikett werfen, dort steht, aus welchem Material die Wäsche besteht. Kunstfasern, zum Beispiel aus Polyester, dürfen nicht enthalten sein. Der zweite Blick sollte auf das Textil-Label fallen, denn hier gibt es die größten Unterschiede. Das Siegel „Global Organic Textile Standard“ gehört zu den wichtigsten Plaketten, denn bei dieser Naturmode stammen die Materialien aus ökologischem Anbau, und die Hersteller verwenden keine schädlichen chemischen Zusätze. Außerdem schont die Verarbeitung die Umwelt und bietet den Arbeiter sowohl Sicherheitsmaßnahmen als auch ein besseres Gehalt. Dies ist ein wichtiger Schritt zum Fair Trade, bei dem die Angestellten unter menschenwürdigen Bedingungen ihre Arbeit verrichten. Sie sehen, mit ökologischer Kleidung leisten Sie einen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen, die Umwelt und schonen Ihre Gesundheit. Übrigens, wenn Sie nach weiteren verträglichen Produkten suchen, wird Sie der Artikel Tipps für die Wahl von hautverträglichen Parfums interessieren.

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